Tipp: Passwörter überprüfen

Im Zuge der Erstellung Ihrer Liste der Online-Konten sollten Sie überprüfen, ob Sie vielleicht schon unbemerkt Opfer eines Datendiebstahls geworden sind. Meist wurde von den Cyberkriminellen gar nicht Ihr Computer gehackt, sondern gleich die Server von Großunternehmen wie Adobe oder Facebook. Im Darknet stehen riesige Datenpakte mit Millionen gehackter Zugangsdaten zum Verkauf...

Der australische Dienstleister Have I Been Pwned bietet kostenlose Unterstützung an. Unter https://haveibeenpwned.com gibt es die Möglichkeit zu prüfen, ob eine Emailadresse Teil eines Daten-Leaks geworden ist. Laut dem Betreiber umfasst die Datenbank kompromittierter Acccounts fast acht Milliarden Einträge.

digitaler nachlass passwoerter checken

Um ein Ergebnis angezeigt zu bekommen, tippt man seine Email-Adresse ins Eingabefeld und klickt auf "pwned?".

digitaler nachlass haveibeenpwned emailadresse nicht gehackt

Im Idealfall sollte nun alles in Grün angezeigt werden. Das bedeutet zwar nicht, dass die Email-Adresse nicht gehackt wurde, aber sie ist bisher in keinem bekannten Datenleak aufgetaucht.

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Anders verhält es sich bei diesem Suchergebnis: Die (Test-)Email-Adresse wurde in neun Datenlecks gefunden!
Um welche es sich genau handelt erfährt man beim Herunterscrollen.

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Hier empfiehlt es sich betroffenen Accounts (Adobe etc.) zu überprüfen und die Passwörter zu ändern.

Wichtig: Die Tatsache, dass die Email-Adresse hier auftaucht bedeutet noch nicht, dass ein Mißbrauch bereits stattgefunden hat. Es bestand oder besteht ein Risiko dafür! Es betrifft das Online-Konto des Anbieters und nicht die eingegebene Email-Adresse. Außer Ihr Mailanbieter (web.de etc.) wird explizit gelistet. Gefährlich iwird es auch, wenn Sie das dasselbe Passwort wie bei Adobe auch bei Ihrem Email-Anbieter verwenden.

Linktipp: Have I been Pwned

Linktipp: So erstellen Sie ein sicheres Passwort